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Rauchen & Feinstaub im Innenraum

Rauchen und Feinstaub in Innenräumen sind oft ein grösseres Risiko als Feinstaub in der Aussenluft.

Rauchen

Für das einzelne Individuum stellt chronisches Aktivrauchen ein viel grösseres gesundheitliches Risiko dar als die Aussenluftverschmutzung. Das Lungenkrebsrisiko ist zum Beispiel für einen Raucher 8- bis 10-mal so hoch wie für einen Nichtraucher, während ein Bewohner einer stark mit Feinstaub belasteten Stadt ein ca. 1.3-mal so hohes Lungenkrebsrisiko trägt wie ein Bewohner einer schwach belasteten Gegend. Auch das Passivrauchen, insbesondere in Innenräumen, erhöht die Belastung durch Feinstaub und weitere Schadstoffe und stellt damit eine Gefahr für die Gesundheit dar.

Innenräume

Feinstaub ist auch in Räumen ein Problem. Dort wo drinnen geraucht wird, ist Tabakrauch die Hauptquelle von Feinstaub. In Fumoirs von Restaurants z. B. liegen die Feinstaubwerte zwischen 150 und 1'000 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m3), also bis zu 20-mal höher als der Kurzzeitgrenzwert von 50 µg/m3, welcher in der Aussenluft einmal pro Jahr überschritten werden darf.

Andere Quellen für Feinstaubpartikel in Innenräumen sind das Kochen und Braten, Staubsaugen sowie offene Verbrennungsprozesse (Gasherd, Holzöfen, Cheminées, Räucherstäbchen und Kerzen).

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